Dortmunder Meisterschaften neuer Meilenstein

Wir wollen nochmals auf die 28. Auflage der Dortmunder Meisterschaften zurückkommen. Denn dieser Event zählt zu den großartigen Meilensteinen der Tour-Geschichte.


Unser erstes Augenmerk gilt dabei zunächst den sportlichen Hauptakteuren.45 verschiedene Spieler:innen auf dem Podium in fünfzehn Wettbewerben drückt eine gesunde Verteilerkurve aus, auch wenn diese bei dem einen oder anderen Turnier noch etwas höher in der diesjährigen Tour-Saison ausgefallen ist.

Selin Kuruoglu, Kai Gotthardt, Stefan Stoyke

Dafür gibt es im Dortmunder-Fall insbesondere drei Gründe: Selin Kuruoglu, Kai Gotthardt und Stefan Stoyke! Die beide Erstgenannten erkämpften sich je fünf Siege. Die Anzahl einer Handvoll siegreicher Erfolge bildet an sich schon eine bemerkenswerte Ausnahme, dass dies allerdings zwei Spieler:innen parallel im Rahmen eines einzigen Turniers hinkriegen, ist schon Ausdruck eines sehr großen Seltenheitswertes. Beide in allen Belangen flexibel, sie im Einzel (1x), Doppel (2x) und Mixed (2x), er im Einzel (2x), Doppel (1x) und Mixed (2) Erste:r. Im Mixed haben die beiden gemeinsame Sache gemacht. Halleluja!

In diesem Atemzug muss Stefan Stoyke ebenfalls erwähnt werden. Im gelang zwar kein Sieg, nichtsdestotrotz schnappte er sich fünf Podiumsplätze, viermal als Runner-up und einmal als Dritter.

Elf weitere Gewinner:innen

Aufgrund des massiven Abräumens an ersten Plätzen der drei soeben Benannten fiel die Anzahl weiterer Sieger:innen relativ gering aus: Noch elf! Einerseits. Andererseits: Gab es mit Matheus Ziolkowski, Martin Rümpker, Timo Reddmann, Kevin Münch, Manfred Lopez, Pascal Hofmann, Mathias Görs und Martin Bohrmann nicht weniger als acht Akteure, die beim letzten Tour-Meeting dieses Jahres ihren ersten Sieg feiern durften. Eine kesse Aussage, die hoffentlich vor der knallharten Realität Bestand haben wird. See you ...

Die jeweils besten hier

Die drei besten Damen im Universal Fit-Gym hießen Selin Kuruoglu (5/-/-), Figen Winter (2/-/-) und Corinna Himmel (1/1/-), die drei besten Herren Kai Gotthardt (5/-/-), Sven Seidewitz (2/-/-) sowie gemeinsam Moritz Bohrmann und Mathias Görs (1/-/1).
Während vierzehn Akteur:innen mehr als einmal auf dem Podest standen, fiel das Quantum von „Einzel-Täter:innen“ mit 31 mehr als doppelt so hoch aus.

Schluss 21:49

Die Offenen Dortmunder Meisterschaften blühten nicht nur zum zweitgrößten VFS/DSAB-Löwen Turnier dieser Spielzeit auf, sondern nehmen nun auch den zweiten Rang in der „Ewigen Bestenliste“ hinter den Offenen Nordwestdeutschen Meisterschaften 2023 ein. Am Sonntag hatte Kai Gotthardt mit seinem letzten Pfeil um 21:49 Uhr den Event sportlich abgeschlossen. Ein imposantes Momentum angesichts der großen Menge von Teilnahmen.

Ein rundum Erfolg

Die Basis dafür liefern die neuen digitalen Steuerungsprozesse zur Turnierdurchführung, kurz 2K, was dies grundsätzlich ermöglicht. Die Bereitschaft der Spielerschaft, die neue Pace mitzugehen, soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Denn die beste Software ist nur so gut wie die Hardware, wobei mit dem  letztgenannten Faktor – man möge den Vergleich verzeihen – in diesem Fall die Spielerschaft als solches gemeint ist. Ihre Bereitschaft ist entscheidend. Das 2K-Programm ist „lediglich“ das Wesen im Background. Ganz entscheidend ist, dass der Transfer in die Spielerschaft gelingt. Dafür verantwortlich ist die Turnierleitung. Und alle zusammen haben in diesem Zusammenhang Außerordentliches geleistet und hat sich in Dortmund Höchstnoten verdient, m.E. hat der weibliche Aspekt der Turnierleitung daran einen überproportionalen Anteil gehabt. Auch wenn ich Gefahr laufe, mir Ärger einzuhandeln, aber Ärger ist mein zweiter Vorname, sollte einmal eine Person besonders lobend hervorgehoben werden: Trixi Schulte! Trixi here, Trixi there, Trixi everywhere!     
 

Stressfreier, schneller, transparenter

Back to the Roots. Die neue Basis, 2K, entwickelt eine stressfreie Atmosphäre, weil alles reibungsloser funktioniert, alles schneller abläuft, alles – und das ist ganz wichtig – viel transparenter wird, sodass sich in dem dazugewonnenen Raum more Darts präsentieren kann. Der entscheidende Aspekt schlechthin, dessen Rolle so noch gewichtiger wird. So verdeutlichen sich die sportlichen Konturen zusehends, die Konzentration auf das rein sportliche Geschehen wächst und das Miteinander wird harmonischer.

Die Offenen Dortmunder Meisterschaften 2023 waren in vielerlei Hinsicht die besten ever und das more ist wirklich ein Mehr, ein überaus großer Zugewinn. Für alle!  

Die erfolgreichsten Spieler:innen

zurück