Black Mambas Warstein (Sauerland Liga), Bull Eye Fighters Drensteinfurt (Glockenland Liga), DC All Stars Lüdinghausen (Münsterland Liga), DC Donner Lippstadt (Westfalen-Liga), DC Just for Fun Herdecke (Hagener Liga), DC Mimimi Olpe (Südwestfalen Liga), No Fear Dortmund (Westfalen Liga, BZO 2), The Wanderers Minden (Ostwestfalen Liga BZO 2) und Wicked Darts Dortmund (Westfalen Liga, BZO 1).
Beatrix Schulte weiß Bescheid …
Ein Fall für Oberkommissarin Beatrix Schulte, in der Szene als „Trixi“ populär, gefürchtet und respektiert, umsichtig und fürsorglich, bewaffnet mit Zuckerrohr und Peitsche.
Trotz Rückstau, Staus ohne Grund und Staus überhaupt parkte sie um 13:57 Uhr hinter der Manhattan Sports Bar ein, und dann ging es auch schon ruckizucki und zur Sache, Schätzchen …
.… und prompt schwirrten die Pfeile wie von Zauberhand durch die aufstiegsgeschwängerte Luft.
Der Turnier-Modus: Zum Auftakt drei Gruppen à drei Teams, Round Robin, in der Zwischenrunde zwei Gruppen à drei Teams, Round Robin und schließlich in der Endrunde Erst- und Zweitplatzierte überkreuz.
… hatte die Rechnung aber ohne die Spielerschaft gemacht …
Trotz Schwüle, alles klar, keine Fragen. Einleuchtend hatte sich der Turniermodus in den Köpfen der Protagonisten verankert, sprich zwei Einzel, Doppel, zwei Einzel.
Die Einzel jeweils best of five, okay, aber die Doppel parallel best of 1, falls Gleichstand, dann ein Entscheidungsleg zwischen den beiden Gewinner-Duos, forderte die Spielerschaft zu Improvisationen über den Chorus wie im Free Jazz voller Atonalität auf. Ornette Coleman wäre nicht mehr aus dem Staunen gekommen.
... sie spielte aber Free Darts
Das hieß, man zog die Doppel nicht best of one, sonderndes rn best of five, in jeder Hinsicht, durch. Ohne Wenn und schon gar nicht Aber was, ei der Daus, der Daus ei, zu „leichten“ Verzögerungen führte.
Der Spannung tat es allerdings keinen Abbruch, siebenmal endeten die Begegnungen 3:2 und nur zweimal 4:1. Kein Problem, weil Grill-Master Berus noch ein paar Bratwürste mehr auf den Grill schmiss.
Von neun auf sechs
Unmissverständlich indes die sportlichen Konsequenzen: Bull Eye Fighters Drensteinfurt, die sich die beiden 1:4 Niederlagen schnappten, sowie The Wanderers und No Fear mit ebenfalls je zwei verlorenen Matches out. Die einen untermalten den Abschied verbal mit „bis zum nächsten Mal“, andere beklagten das frühe Ende: „Wir wollten eigentlich aufsteigen, aber das war nicht unser bester Tag“, während ein anderer über den „DC Falken“ schwadronierte, dass diese dreizehn Mal hintereinander Anlauf auf die Bundesliga genommen, diese jedoch nie erreicht hätten. So hat jeder sein Päckchen zu tragen.
Von sechs auf drei - zweite Gruppenphase
Gruppe A
Just for fun - Wicked Darts 1:4
Wicked Dart - DC Mimimi 3:2
DC Mimimi - Fust for fun 0:3
Gruppe B
DC Donner - Black Mambas 3:2
Black Mambas - All Stars 1:4
All Stars - DC Donner 5:0
Damit waren einerseits sowohl der DC Mimimi als auch die Black Mambas aus dem Rennen. Anderseits hießen die Gruppensieger: All Stars und Wicked Darts beziehungsweise die Gruppenzweiten DC Donner und Just for Fun!
Von vier auf zwei - ab in die Bundesliga
Nun ging es um die Bundesliga-Wurst. Im ersten Fall zwischen All Stars und Just for Fun.
All Stars drin
Traumstart für die All Stars 1:0 und 2:0. Just for Fun biss sich indes 2:0 im Doppel durch und verkürzte auf 1:2., egalisierte danach das Match sogar, um sich last but not least mit 3:2 zu behaupten. So spielen die All Star in der nächsten Saison in der höchsten deutschen Liga-Klasse.
Wicked Darts dito
Im anderen Fall Mal kämpften Wicked Darts und DC Donner um den Aufstieg, Der Donner blieb aus. Wicked Darts in ihrem Element, die ebenfalls 2:0 in Führung gingen und letztendlich 3:1 vorne lagen. Die Dortmunder Crew sind damit in der Spielzeit 2023/2 in der Bundesliga-Division unterwegs.
Hexerei - von Dortmund über Lünen bis Eastwick
Wicked!? Hier stimmt doch etwas nicht, denn die bösen Hexen dürfen doch gar nicht gewinnen! Siehe Hänsel und Gretel …
… doch Hauptkommissarin Trixi wusste es besser und hat
wieder einmal alles gelöst, verließ die gastliche Stätte von Steffi Haack in Lünen nach geschätzten fünf Curry-Würsten mit den Worten: „Kartoffelbrei“, wobei es nur Kartoffelsalat mit ohne Gurke und Ei gab, und entschwand in der Schwärze der Nacht, einige schätzten nach Eastwick …
… bis zur nächsten Folge in diesem Kino.