Natürlich geht es um Leistung, um Hoch-Leistungen, um Höchstleistungen, allerdings nicht um deren Selbstzweck. Darts ist ein kommunikativer Sport, der allein durch die Tatsache, dass sich die Gegner selbst schiedsrichtern, ein hohes Maß an Sportkultur, insbesondere Fairness, voraussetzt.
Hohes Engagement allseits
In diesem Jahr erreichte die EM in Benidorm ein Höchstmaß dessen, was in dieser Hinsicht möglich ist. Crossover für die gesamte 7-tägige Veranstaltung vom 10. bis 16. Juni. Das inkludiert nicht, dass die gesamte Abwicklung stets reibungslos ablief, natürlich schlichen sich hier und dort Fehler„chen“ ein, was aber das ausgezeichnete Miteinander in keiner Weise schmälerte. Als Frontmen und -women seinen auf Seiten der Turnierleitung Robert Nisbet, Günther Kasal, Lothar Rodermond, mein neuer Kumpel Raffa und last but not least die rund um die Uhr schuftende Jana Eder genannt.
Die Hauptdarsteller: DSABler:innen
Das allergrößte Lob verdiente sich allerdings das DSAB-Team, und zwar explizit die Nationalmannschaften Damen, Herren und Jugend, die gesamte Palette der Euro-Cups Crews, die Champions-League Auswahl(en), aber auch all jene, die einen ganz privaten Trip Richtung iberische Halbinsel unternommen hatten. Aus DSAB-Sicht die absoluten Hauptdarsteller dieser EM, mehr als einhundert Akteure und nicht ein Komparse darunter. Sie alle zusammen bildeten eine einzigartige Community – eine Gemeinschaft ohne Grenzen, offen für alle. Die Nord-Nord-West-Kurve anlässlich der Siegerzeremonien drückte dies vorbildlich aus. Choreographin: Silke Klingler!
Beste DSAB-Performance ever
Gerade, die Spieler:innen, die schon bei vielen oder immer wieder Teil von EMs, WMs, Worldcups, Eurocups oder der Champions League gewesen sind, sprachen vom besten DSAB-Auftritt und besten DSAB-Team ever.
Jede und jeder hatte ihren/seinen Teil dazu beigetragen. So etwas kann man nicht par ordre du mufti anordnen, schon gar nicht erzwingen. Aus der Mitte des Flusses entspringt ein solches Phänomen und nirgend woanders.
Was man allerdings effektiv tun kann, sind entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, die von den Protagonisten so genutzt werden, dass sie sich selbst darstellen können – und dies auch tatsächlich tun, sodass das Individuelle stets pulsiert, aber stets der Teambildung anheim kommt.
SSS: Super-Starker-Support
Im Team-Captain-Stuff verdienten sich Kathrin Reddmann, Marene Westermann, Enrico Oberfrank und Mirko Mühlheim höchstes Lob. Umsichtig, respektvoll, unterstützend, hilfsbereit – hier sind Tugenden zum täglichen Handwerk geworden. Da hatte der ewig Böse kaum ein Chance, zum Zuge zu kommen. Nichtsdestotrotz hat man ein großes Ziel erreicht und in all seinen Winkelzügen realisiert, wenn man sich selbst überflüssigmacht. Das ist die Ironie des Lebens.
44 Wettbewerbe
Jetzt geht es ans Eingemachte. Jedoch noch ein kurzer Prolog zur EM als solcher, ein Brückenschlag von der Theorie zur Praxis. Die Vielschichtigkeit der EDU-EM ist das essentiell Besondere dieses Events. Von der Finalrunde der Champions League (1) sowie die Euro- und Nation-Cups (3+2) über die Einzel-, Doppel- und Triple Competitions (8) sowie sämtliche Jugend-Konkurrenzen (11) bis hin zu den täglichen Open-Disziplinen (18). Addiert ergibt das 44 Wettbewerbe.
Das Beste zuerst
Der DSAB hatte sich nicht seltener als 44 Mal auf dem Podium präsentiert. Aufgeschlüsselt: 21 Siege, 9 Mal Platz zwei und 14 Mal Rang drei. Auf den Punkt gebracht: Deutschland war die erfolgreichste Nation. Atomisiert man diese Singularität entfaltet sich eine explosive Energie. Es hat an allen Ecken gekracht, und nicht nur Jürgen Klopp mag es, wenn es klingelt.
DSAB so etwas von die Nummer 1 …
Der DSAB ist wieder einmal der erfolgreichste Verband gewesen, und zwar in fast allen Bereichen. Der Rest Europas kam, was die Anzahl der Siege betrifft, auf insgesamt 23, ergo nahezu pari-pari. Oh, lá, lá!
In der Erfolgshistorie, die den DSAB bereits ein Dutzend Mal als Nummer 1 in Europa ausgewiesen hat, ist der Vorsprung jedoch noch nie so überwältigend gewesen ist wie nun 2023. Superb!
E-Darts ein europäischer Sport
Hinter Deutschland folgen in der Nationenwertung an zweiter, dritter und vierter Stelle Kroatien, die Türkei und das Gastgeberland Spanienmit mit siebe, sechs und fünf Siegen sowie 17, 14 beziehungsweise 11 Podesträngen.
Neben den bereits genannten Nationen kamen noch elf weitere zu EM-Ehren. Vierzehn erfolgreiche Länder unterstreichen, dass E-Darts in vielen, vielen Teilen Europas erfolgreich als Sport praktiziert wird und nach vorne drängt, eingedenkt der Tatsache, dass nicht alle Nationen aufs Podium stürmen konnten.
Erster Turniertag, 10. Juni
1: Christian Soethe Bester, Patrick Plötz Dritter
Am Vorabend der EM 2023 in Benidorm hatte Christian Soethe bereits das EDU-Ranking 501 D.O. für sich entscheiden können, derweil Patrick Plötz als Dritter aufwartete. Dazwischen rangierte der Kroate Neven Resetar. Christian Soethe ist nunmehr der Dritte DSAB-Spieler nach Karsten Bott und Stefan Stoyke, dem diese extraordinäre Leistung geglückt ist.
1. Christian Soethe (GER)
2. Neven Resetar (CZE)
3. Patrick Plötz (GER)
2: Keine Deutsche
Die Slowakin Lucia Jankovska sicherte sich dagegen selbigen Titel bei den Damen. Dahinter folgte Tereza Peliskova aus Tschechien vor der nächsten Slovakin Martina Sulovska.
1. Lucia Jankovska (SVK)
2. Tereza Peliskova (CZE)
3. Martina Sulovska (SVK)
3: DSAB I gewinnt Champions League
Das erste große Highlight bildete die Champions League am ersten von sieben Turniertagen. Die besten acht Teams hatten sich für die Finalrunde der besten acht qualifiziert. In den Viertelfinals gab es zwei deutsche Siege. DSAB I in der Besetzung Silke Klingler, Selin Kuruoglu, Dennis Huss, Andreas Schüring, Christian Soethe und Stefan Stokye setzten sich 7:6 gegen Mustang Brno (SUI) knapp 7:6 durch, während sich DSAB II mit Ramona Berger-Gebauer, Dominique Rhaesa, Kai Gotthardt, Mirko Mühlheim, Patrick Plötz und Timo Thomczik mit dem gleichen Ergebnis gegen Mamas Sorgenkinder aus der Schweiz behaupteten. Die Partien Derby Team (ITA) versus Happy Game I (AUT) sowie Zagreb Team (CRO) versus Happy Game Aces (AUT) endeten mit eindeutigen Resultaten: 7:2 beziehungsweise 7:0.
Im ersten Halbfinale musste DSAB II gegen das Boris Kramcer-Team mit 4:7 passen. Die Leistungen der deutschen Akteure alles andere als zufriedenstellend und so ging die Niederlage völlig in Ordnung. DSAB I gewann indes 7:6 gegen das Derby Team (ITA), wenn auch knapp, allerdings zielführend.
Auch wenn sich DSAB II im kleinen Endspiel erst im Teamgame 6:7 der italienische Crew 6:7 geschlagen geben musste, ließ das deutsche abermals viel zu selten die Muskeln spielen. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
DSAB I dagegen voll da, als es darauf ankam: 1:1, 3:1, 4:2, 5:3, 6:4 und 7:4. Dennis Huss platzierte den Matchpfeil messerscharf ins Ziel. Mit Silke Klingler, Dennis Huss, Andreas Schüring und Stefan Stoyke hatten vier Spiel:innen zum allerersten Mal diesen Titel gewinnen können. Für Selin Kuruoglu war es der zweite Champions League Sieg, sogar in Folge, für Christian Soethe waren es nunmehr total vier Siege. Champions League Titel-Mission erfüllt!
1. DSAB I (GER)
2. Zagreb Team (CRO)
3. Derby Team (ITA)
4. DSAB II (GER )
5. Happy Game Aces (AUT)
5. Mamas Sorgenkinder (SUI)
5. Mustang Brno (CZE)
5. Happy Game I (AUT)
4: Platz 1 für Jan Philipp Menger
Im Herren-Einzel 501 M.O. fanden sich auf dem Podium Akteure aus drei verschiedenen Ländern wieder: Österreich, Italien und Deutschland. Die Ränge verteilten sich allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Den Sieg holte sich der DSABler Jan Philipp, der im Finale den Italiener Enrico Chinellato bezwang. Andreas Winninger aus Österreich belegte Rang drei.
Von den 193 Teilnehmer in dieser Disziplin kamen 44 aus Deutschland. Das sind nicht weniger als 22,78 Prozent. Neben Jan Philipp Menger sind mit Martin Kramer (4.), Peter Schnupfhagn (5.), Willi Keller (7.) sowie Sancha Koal, Karsten Koch und Marcus Kreiner noch sechs weitere DSAB-Spieler in den Top 12 zu finden. Ergo sieben von zwölf, das sind sagenhafte 58,33 Prozent. Ins Ranking der Top 32 schafften es 13 DSABler, das entspricht 40,63 Prozent. Eine überaus starke Teamleistung!
1. Jan Philipp Menger (GER)
2. Enrico Chinellato (ITA)
3 Andreas Winninger (AUT)
4. Martin Kramer
5. Peter Schnupfhagn
7. Willi Keller
9. Sancha Koal
9. Karsten Koch
9. Marcus Kreiner
13. Thomas Treczka
13. Danijel Lukic
13. Jürgen Schmid
25. Klaus Fabian
25. Marc Langner
25. Dominik Leiendecker
33. Thomas Weiber
33. Giovi Kraft
49. André Jacobsen
49. Alexander Smyk
49. Ralf Eichleiter
49. Michael Taube
49. Alexander Geis
49. Marco Gebauer
65. Daniel Giesbrecht
65. Dietrich J. Westermann
65. Klaus Staiger
65. Marcus Buffler
65. Daniel Hager
65. Thomas Becker
65. Luca Thomczik
65. Matheus Ziolkowski
97. Sascha Höhn
97. Leon Kesselring
97. Tim Oberfrank
97. Timo Reddmann
97. Alexander Becker
97. Marcel Aulich
97. Roman Kesselring
97. Daniel Tanbe
129. Jörg Plesch
129. Michael Corvers
129. Vlademir Angelov
129. Luca Wrede
129. Thomas Kuderle
129. Michael Riedle
129. Sascha Wiegand
5: Vier deutsche Frauen
Im Damen-Einzel 501 M.O. sah es zwar nicht ganz so freundlich aus, auf den ersten beiden Plätzen rangierten die beiden Tschechinnen Zaneta Rodlova und Barbora Mairichová, während die Spanierin Mila Martinez Olcina Dritte wurde.
Somit schrammte die Deutsche Silvina Lindner als Vierte haarscharf am Podium vorbei. Daniela Götze gefiel als Fünfte, den siebten Rang teilten sich Stefanie Jung und Corinna Himmel. Vier deutsche Spielerin unter den Top und insgesamt zehn unter den insgesamt 50 Teilnehmerinnen.
1. Zaneta Rodlova (CZE)
2. Barbora Mairichová (CZE)
3. Mila Martinez Olcina (ESP)
4. Silvina Lindner
5. Daniela Götze
7. Corinna Himmel
7. Stefanie Jung
13. Figen Winter
17. Romina Crachi
17. Angelika Galatovic
25. Carina Zelt
25. Lara Berger
33. Sandra Geis
6: Sascha Wiegand/Marcel Aulich auf zwei
Dieses Mal waren es die Desperados, die für den DSAB einen weiteren Podiumsplatz erstritten, und zwar im Cricket Herren Doppel (1 Display).
Hauptsache Podium, Hauptsache gut!
Damit neigte sich der erste Tag in Benidorm. Erfolgreich, nur in einer einzigen Disziplin sprang kein Podiumsplatz für den DSAB heraus. Dafür allerdings fünf Podiums aus sechs Competitions. Viel vielversprechend!
1. Salvador Cabrera Marcos/Obed Serrano Arenas (ESP)
2. Sascha Wiegand/Marcel Aulich (GER)
3. Alan Ljubic/Dragutin Pecnjak (CRO)
4. Alexander Becker/Klaus Staiger (GER)
9. Thoma Becker/Daniel Hager (GER)
9. Kevin Kuhn/Maik Dubener (GER)
9. Luca Wrede/Romeo Grbavac (GER)
Gelungener Auftakt: Drei Siege und je ein zweiter und dritter Platz. „Heute ist nicht alle Tage; ich komm‘ wieder, keine Frage!“
Zweiter Turniertag, 11. Juni
Der zweite EM-Tag stand im Zentrum der Euro-Cups. Die EDU hatte diesen Wettkampf auf drei Disziplinen reduziert. Grund: Zu viel Gaunereien, um es lapidar zu formulieren! Oder: Betrug zählte zum alltäglichen Handwerk! Deswegen nur noch: Herren, Open und Damen! Und nicht mehr C und B. 501 D.O., 501 D.O. war bei den Herren sowie 501 M.O. bei den Damen gefordert.
7 + 8 + 9: DSAB dominiert die Euro-Cups
Die drei deutschen Mannschaften DSAB Ladies München, Los Muertos Muchachos Augsburg und Team Energeticum Eppishausen hatten sich über die DLMM 2022 für die EM-Aufgabe qualifiziert. Der Rest war Marke Eigenbau, aber TÜV-abgenommen vom Bundesamt für E-Darts, sprich DSAB. Aus den drei Wettbewerben resultierten in Benidorm zwei Siege sowie ein zweiter und dritter Rang. Die Münchner Ladies schieden leider bereits in der Vorrunde aus, das Team Energeticum rangierte an neunter und Los Muertos Muchachos an fünfter Stelle.
German Connection und Wellness Express
Ansonsten dominierte der Sport-Liberalismus das weite Feld. Da, wo das kroatische Team AS um Boris Krcmer gewann, nämlich bei den Herren, erstürmten als Ausgleich gleich zwei DSAB-Equipen, German Connection und Wellness Express, die beiden Ränge dahinter.
One Despos – ein Sieg
In der Open-Entscheidung kannten die Desperados, in Benidorm als One Despos, keine Gnade und verwiesen die stolzen Spanier Akelarre Alicante und die kroatische Auswahl Sveta Ana auf die Positionen zwei und drei.
In den Top 12 waren außerdem noch die DSAB-Crews Big Band, Los Muertos Muchachos, Joker Ulm, DC Snakes und German Kids & Andy gelistet. Also, sieben der zwölf ersten Plätze waren in deutscher Hand. Respekt, Respekt!
Platz eins für German Team DSAB
Das German Team DSAB rund um Marene Westermann machte das Rennen bei den Ladies und ließ Happy Game Ladies (Österreich) und Dioklecijan aus Kroatien direkt hinter sich.
Euro-Cup Open Frauen 501 M.O.
1. German Team DSAB (GER)
2. Happy Game Ladies (AUT)
3. Dioklecijan (CRO)
4. Andonarase (GER)
5. Crazy Chilli Womilli
Euro-Cup Open 501 D.O.
1. One Despos (GER)
2. Akelarre Alicante (ESP)
3. Sveta Ana (CRO)
4. Big Band 69 (GER)
5. Los Muertos Muchachos (GER)
5. Joker Ulm (GER)
5. DC Snakes (GER)
9. Newcomer DSAB (GER)
9. German Kids & Andy (GER)
Euro-Cup Herren 501 D.O.
1. As (CRO)
2. German Connection (GER)
3. Wellness Express 2023 (GER)
3. DSV Galerie Bar (AUT)
4. DC Hochheim (GER)
9. Team Energeticum (GER)
17. Sunny Boys (GER)
10 + 11: Angelika Galatovic an der Spitze
Diese drei Wettbewerbe wurden je von einem Herren- sowie Damen Open-Einzel 301 M.O. ergänzt. Während bei den Männern kein deutscher Spieler den Sprung aufs Podium schaffte, glänzte Angelika Galatovic mit einem Sieg, nachdem sie die Slowakin Michaela Jamnick im Endspiel bezwungen hatte. Tanja Rudolf gefiel indes als Dritte. Hervorragend! Zuerst die Ergebnisse der Damen, sodann die der Herren:
1. Angelika Galatovic (GER)
2. Michaela Jamnick (SVK)
3. Tanja Radolff (GER)
17. Cornelia Nitschke
25. Sandra Geis
25. Josephine Koep
1. Mitja Horvat (SVN)
2. Filip Škrtel (SVK)
3. Karel Poklop (CZE)
9. Maik Dubener (GER)
13. Jürgen Schmid
13. Marc Langner
17. Alexander Geiser
33. Kevin Kuhn
33. Thorsten Thiel
49. Andreas Schmidt
49. Dieter Wolf
Damit steuerte das DSAB-Team voll in der Spur. Erfolgskurs immer im Fokus. Nachdem Wochenende hatte die DSAB-Auswahl elf Podiums ergattert, davon ein halbes Dutzend Siege, und konnte sich so schon etwas von der Konkurrenz in der Nationenwertung absetzen. Absetzen ist immer gut!
Dritter Turniertag, 12. Juni
12 - 17: Viel Licht und (viel) Schatten
„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.", ließ Johann von seinen Götz von Berlichingen im gleichnamigen Drama feststellen. Tatütata, so auch BM im Benidorm-Drama, denn sowohl im Damen- als auch Herren-Einzel 501 D.O. ging der DSAB leer aus. Beste Damen Ramona Berger-Gebauer und Silvia Maria Lindner, zusammen auf sieben, sowie Angelina Höhn, Michaela McClain, Sarah Thiel und Figen Winter auf 17. Bei den Herren kam Christian Soethe auf Platz fünf, Peter Schnupfhagn auf neun und sowohl Sascha Höhn als auch Leon Kesselring auf dreizehn.
Marc Langner, Willi Keller, Luca Thomczik
Aber, aber es waren noch ein paar Youngsters unterwegs. U16: Das gesamte Podium plus Rang vier im 501 S.O. Einzel in deutscher Hand, und zwar explizit in denen Händen von Marc Langner, Willi Keller, Luca Thomczik und Giovi Kraft. Marc Langner bezwang Willi Keller im Endspiel mit 3:0. Wie die vier Musketiere. Imposant!
Diese deutsche Phalanx trägt bereits die Handschrift von Marene Westermann, die im Executive Research gerade bei den Jüngsten angesetzt hatte. Der erste große Step in einem flächendeckenden Ausleseverfahren, das eindeutigen Kriterien folgt. So stellten sich bereits nach einem Jahr konsequenter Arbeit die ersten großen Erfolge ein. Qualitativ hervorragende Arbeit, an der quantitativ viele Anstrengungen haften. Aber nur so geht es.
Die disziplinierte, zielorientierte und hochengagierte Performance der DSAB-Jugend imponierte und kam nicht von Ungefähr. Wiederum die typische Westermann-Schule. Besser hätte man es nicht machen können. Es wird eine Schritt für Schritt Entwicklung werden, hoffentlich kapieren dies alle.
1. Lucia Jankovská (SVK)
2. Esperanza Sanchez Lara (ESP)
3. Stoop Jeannette (SUI)
7. Ramona Berger-Gebauer
7. Silvia Maria Lindner
17. Angelina Höhn
17. Sarah Thiel
17. Figen Winter
17. Michaela McClain
25. Selin Kuruoglu
25. Cristina Erkelenz
33. Corinna Himmel
33. Stefanie Jung
33. Angelika Galatovic
33. Svenja Fedderm
33. Carina Zelt
1. Ricardo Pérez Ibarra (ESP)
2. Cavric Ivica (CRO)
3. Marconi Alessio (ITA)
5. Christian Soethe
9. Peter Schnupfhagn
13. Sascha Höhn
13. Leon Kesselring
17. Jan Philipp Menger
17. Thomas Treczka
17. Mirko Mühlheim
25. Sascha Wiegand
25. Danijel Lukic
25. Kai Gotthardt
33. André Jacobsen
33. Timo Thomczik
49. Martin Kramer
49. Bela Balogh
65. Patrick Plötz
65. Marco Gebauer
65. Matheus Ziolkowski
65. Andreas Schüring
65. Stefan Stoyke
97. Daniel Giesbrecht
97. Klaus Fabian
97. Michael Taube
97. Kevin Kuhn
97. Sancha Koal
97. Karsten Koch
97. Andreas Schmidt
97. Christian Tumler
97. Alexander Smyk
97. Maik Dubener
97. Marcel Aulich
97. Dennis Huss
97. Christian Bobar
97. Marcus Buffler
97. Jürgen Schmid
193. Jörg Plesch
193. Timo Reddmann
193. Dominik Leiendecker
193. Dietrich J. Westermann
1. Langner Marc (GER)
2. Wili Keller (GER)
3. Luca Thomczik (GER)
4. Giovi Kraft (GER)
13. Luca Wrede
Darüber hinaus fielen noch drei weitere Entscheidungen bei den Jugendlichen an, und zwar U18 Einzel Jungen 501 M.O., U16 Einzel Mädchen 501 S.O. und U18 Einzel Mädchen 501 M.O.- hier schaffte es kein weiterer Jung-DSAB aufs Podium. Dito bei den Mädchen. Aber Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem einzigen Tag erbaut.
1. Halil Can Yildiz (TUR)
2. Cibula Vojtech (CZE)
3. Pervan Zvonimir (CRO)
17. Tim Oberfrank
1. Esma Dogan (TUR)
2. Smejcova Zaneta (CZE)
3. Dilara Davulcu (TUR)
1. Zehra Gemi (TUR)
2. Belinay Tuana Pehlivan (TUR)
3. Kovács Tamara (HUN)
7. Lara Berger
9. Josephine Koep
18 + 19: Selin Kuruoglu zum zweiten siegreich EM-Erfolg
Selin Kuruoglu musste ihren EM-Run im Damen-Einzel 501 D.O. bereits auf Rang 25 beenden. Mit „Das will ich nicht auf mir sitzen lassen“, ging sie das Open Damen-Einzel 301 M.O. an – und gewann. Carine Zelt mauserte sich auf einen beachtlichen dritten Rang, während Marene Westermann als Fünfte gefiel.
In der adäquaten Herren-Disziplin zeigten sich Stefan Bartil und Dominik Duttine als Fünfter respektive als Neunter als beste DSAB-Akteure.
1. Selin Kuruoglu (GER)
2. Monik Doležalová (CZE)
3. Carina Zelt (GER)
5. Marene Westermann
17. Daniela Götze
1. Mitja Stergar (CRO)
2. Goran Panic (SLO)
3. David Bašný (CZE)
5. Stefan Bartil
9. Dominik Duttine
17. Michael Corvers
17. Jörg Müller
25. Alexander Geis
25. Kevin Kuhn
33. Daniel Giesbrecht
33. Marcel Aulich
33. Vladimir Angelov
49. Gernot Heß
49. Maik Dubener
65. Thomas Kuderle
Die Nationenwertung wurde an diesem Tag ordentlich durchgeschüttelt. Nur Deutschland verteidigte seine Spitzenposition souverän: 8 – 3 – 5. Insgesamt 16 Podestränge. Durch ihre Erfolge im Jugendbereich stürmte die Türkei auf Platz zwei vor. Kroatien nun auf drei.
„Einen Tag, an dem der DSAB nur zwei Siege einfährt mit dem Prädikat „nicht besonders wertvoll“ zu versehen, wäre arrogant und würde die Realität weit verfehlen!“, gibt BM zu bedenken. Demut – ist ein Begriff, eine Wertvollstellung, die den meisten abhanden gekommen ist, im Sport jedoch eine sehr große Rolle spielt!“ Nur wer verlieren kann, kann auch siegen.
Vierter Turniertag, 13. Juni
20 - 23: DSAB Sunshine Darts
Nichtsdestotrotz, gab es ein Morgen, der vierte EM-Tag. So wie am Vortag die Einzel-Ergebnisse im 501 D.O. sowohl bei den Damen als auch Herren nicht zufriedenstellend gewesen waren, so überragend präsentierten sich die DSAB-Doppel im 501 D.O. am Dienstag.
EM-Titel für Karsten Koch/Kai Gotthardt
Karsten Koch/Kai Gotthardt durchschritten förmlich das Turnier. Ein imposanter Sieg. Die Italiener Zvonimir Sesartic/Josip Ljubas im Endspiel chancenlos. Die Belgier, Philippe Deflandre/Kevin Simonis & Co., durchaus krawallgeschwängert, leisteten zumindest sportlich einiges und beendeten den Wettbewerb als Dritte.
Die Ostrhauderfehner Andreas Schüring/Dennis Huss mischten bis Platz fünf mit. Patrick Plötz/Mirko Mühlheim ließen sich auf Rang sieben nieder. Auf Rang dreizehn sowohl Marcus Buffler/Martin Kramer als auch Thomas Treczka/Dominik Leiendecker zu finden. 23 DSAB-Doppel waren am Start.
EM-Titel für Angelika Galatovic/Silvia Maria Lindner
Bei den Damen läuteten Selin Kuruoglu/Carina Zelt und
Angelika Galatovic/Silvia Maria Lindner eine finale deutsche Vollversammlung ein. Selin Kuruoglu/Carina Zelt von der Gewinnerseite kommend galten als Favoritinnen, wurden jedoch von Angelika Galatovic/Silvia Maria Lindner niedergekämpft. Die Newcomer Corinna Himmel/Daniela Götze taten sich als Siebte hervor, während Silke Klingler/Sandra Fiedler als Neunte noch zu den Top 12 zählten. Dreizehn DSAB-Doppel waren mit von der Partie.
1. Angelika Galatovic/Silvia Lindner (GER)
2. Selin Kuruoglu/Carina Zelt (GER)
3. Martina Sulovská Lucia Jankovská (SLV)
7. Corinna Himmel/Daniela Götze
9. Silke Klingler/Sandra Fiedler
25. Ramona Berger/Sarah Thiel
25. Romina Crachi/Stefanie Jung
25. Figen Winter/Marene Westermann
33. Dominique Rhaesa/Kathrin Reddmann
33. Bianca Bober/Cristina Erkelenz
33. Tanja Radloff/Cornelia Nitschke
33. Michaela McClain/Angelina Höhn
49. Nathalie Fiedler/Svenja Feddern
1. Karsten Koch/Kai Gotthardt (GER)
2. Zvonimir Sesartic/Josip Ljubas (ITA)
3. Philippe Deflandre/Kevin Simonis (BEL)
5. Andreas Schüring/Dennis Huss
7. Patrick Plötz/Mirko Mühlheim
13. Thomas Treczka/Dominik Leiendecker
13. Marcus Buffler/Martin Kramer
17. Marco Gebauer/Daniel Giesbrecht
17. Danijel Lukic/Peter Schnupfhagn
33. Sancha Koal/Klaus Fabia
33. Christian Soethe/Stefan Stoyke
33. Jan Philipp Menger/Sascha Höhn
33. Christian Bobar/Christian Tumler
33. Matthias Kreiner/Leon Kesselring
49. Marcel Aulich/Timo Thomczik
49. Dominik Duttine/Sven Pascal
49. Stefan Bartil/Detlef Walter
65. Gernot Heß/Jörg Müller
65. Timo Reddmann/Matheus Ziolkowski
65. Michael Taube/Daniel Taube
65. Ralf Eichleiter/Michae Riedle l
65. Sascha Wiegand/Dietrich J. Westermann
65. Alexander Geis/Jürgen Schmid
65. André Jacobsen/Wolf Dieter Franz
65. Vladimir Angelov/Torsten Kaufmann
EM-Titel für Willi Keller/Marc Langner
Und dann hab es auch noch das U16 Doppel 501 S.O. mit Willi Keller/Marc Langner (GER) in der Hauptrolle, die sich auch final gegen Christopher Raggi/Francesco Anderlini zu behaupten wussten. Und noch ein Schmankerl: Luca Thomczik/Giovi Kraft als Dritte auf dem Podium.
1. Willi Keller/Marc Langner (GER)
2. Christopher Raggi/Francesco Anderlini (ITA)
3. Luca Thomczik/Giovi Kraft (GER)
9. Robin Gebauer/Luca Seubert
In der Kategorie U18 pflückten sich andere Nationen die süßesten Früchte vom EM-Baum. Remember: Rom …!
1. Mattia Di Cintio/Arietti Alex (ITA)
2. Halil Can Yildiz/Süleyman Can Durmus (TUR)
3. Pervan Zvonimir/Dino Zivkovic (CRO)
9. Josephine Koep/Lara Berger
9. Tim Oberfrank/Luca Wrede
24 + 25: Daniel Giesbrecht auf dem Stockerl
In den beiden Open-Einzel 301 M.O. bescherte Daniel Giesbrecht bei den Männern dem DSAB als Dritter einen weiteren Podiumsplatz. Bei den Frauen war Marene Westermann als Fünfte die Beste.
1. Fetih Kaya (TUR)
2. Romeo Grbavac (CRO)
3. Daniel Giesbrecht (GER)
9. Jörg Müller
9. Bela Balogh
17. Ferit Baydar
17. Thomas Becker
25. Maik Dubener
25. Kevin Kuhn
25. Marco Gebauer
33. Stefan Bartil
33. Martin Gratwohl
33. Dominik Duttine
33. Andre Jacobsen
49. Andreas Schmidt
65. Gernot Heß
1. Nova Tereza (CZE)
2. Mamut Ana (CRO)
3. Zehra Gemi (TUR)
5. Marene Westermann
5. Svenja Feddern
9. Erkelenz Cristina
9. Ramona Berger-Gebauer
13. Sarah Thiel
17. Josephine Koep
17. Bianca Bober
25. Lara Berger
25. Nina Wrede
26: Aber, aber es gab ja noch das Open Triple Mixed …
… und da gab es noch die drei von der Tanke: Michaela McClain/Christian Soethe/Stefan Stoyke, die Last Exit Winner erkannten und lasen den Traffic in der unmittelbar anstehenden Rushhour richtig, scherten sodann aus, passten by und steuerten mit Bleifuß den Sieg im Open Triple Mixed 701 M.O. an, den sie effektiv einfuhren. Strategische Meisterleistung. Chapeau!
Gegen wen setzten sich die drei im Endspiel durch? Gegen Anna Lena/Alexander Becker/Klaus Staiger! Rein deutsches Finale. Das österreichische Trio Michaela Edenstöckl/Michael Obermüller/Dominik Forster errang Platz drei.
1. Michaela McClain/Christian Soethe/Stefan Stoyke (GER)
2. Anna Lena Becker/Alexander Becker/Klaus Staiger (GER)
3. Michaela Edenstöckl/Michael Obermüller/Dominik Forster (AUT)
5. Nathalie Fiedler/Marcel Aulich/Timo Thomczik
7. Kathrin Reddmann/Timo Reddmann/Matheus Ziolkowski
13. Claudia Leiendecker/Alexander Smyk/Sascha Wiegand
13. Sandra Geis/Alexander Geis/Jürgen Schmid
17. Cornelia Nitschke/Tanja Radloff/Michael Riedle
25. Dominique Rhaesa/Anton Pein/Andreas Winninger
An diesem Tag beschenkte sich der DSAB mit vier Titelgewinnen, einem zweiten sowie zwei dritten Plätzen. Die Gesamtbilanz brillant: 12 – 5 – 7. Sunna summarum 24 Podiumsplätze.
Fünfter Turniertag, 14. Juni
27 - 29: Deutschland, Deutschland, Tschechien
DSAB-Frauen Europameisterinnen
Deutschland ging als Titelverteidigerin an den Start. 2022 hatten es Karen Heine, Sandra Kaup, Silvia Dolores Keller, Selin Kuruoglu, Michaela McClain und Kathrin Reddmann gerichtet. Vom diesem Sixpack waren mit Selin Kuruoglu, Michaela McClain und Kathrin Reddmann drei in diesem Jahr ebenfalls mit von der Partie. Wie 2022 bewährte sich das strategische Mittel auf Sturm und Drang auf der einen sowie auf Erfahrungen auf der anderen Seite zu setzen.
Darüber hinaus müssen alle funktionieren, und zwar alle zusammen. Eine Wissenschaft für sich, die 2023 abermals aufging.
Die Erfahrung par excellence schritt mit Marene Westermann einher, ergänzt von Michaela McClain und Ramona Berger-Gebauer, die erst am Vorabend ins Team schlüpfte. Andererseits die jungen Wilden: Selin Kuruoglu, erst zum zweiten Mal nominiert, sowie Corinna Himmel und Figen Winter, sozusagen als Unschuld vom deutschen Darts-Lande.
No risk no fun - diese deutsche Trilogie des Dartssport gab die Pace vor, bei der selbst Marene Westermann Mühe hatte, mitzuhalten. Dieses Quartett stand auch auf der Finalbühne, vom ersten bis zum letzten Pfeil, den by the way Figen Winter ins weltmeisterliche Doppel zirkeln sollte.
Alles roger – piep over! Nichtsdestotrotz den Titel haben die sechs genannten Spielerinnen gemeinsam gewonnen. Aber nicht nur die, denn die Holde aus dem Hohen Norden hatte backstage alles im Griff. Kathrin Reddmann, reddy für besondere Aufgaben, trieb unaufhaltsam an, lobte, schimpfte auch mal, las die Matches wie ein Bilderbuch und war so nicht das siebte Rad am Wagen, sondern der PS-starke Motor eines schönen Sieges.
Selin Kuruoglu, ist ohne Frage mittlerweile die Frontfrau des Nationalteams, eine große Bürde, die sie allerdings perfekt meistert. Sie will alles und sie gibt alles. Nicht genug der Lobhudelei, denn Corinna Himmel hat sich so stark entwickelt, wie man es selbst da nicht geglaubt hatte, als das Wünschen noch geholfen hatte. Das Team hat Spaß gemacht.
DSAB-Jugend Europa
Aber nicht nur die Damen wussten zu gefallen und zu imponieren. Auch die DSAB-Gilde der Jugend hat etwas drauf. Zusammengezimmert von Marene Westermann, die Frau auch für die großen Ansagen während des Tournaments und damit der Architekt des Erfolges. Geradlinig, sachkundig, fokussiert. Alle wussten, wo es langgeht. So soll es sein.
Da sie jedoch selbst noch als aktive Spielerin zu agieren hatte, sprang ihr Enrico Oberfrank zur Seite. Erste Erfahrungen als Co-Coach hatte er bereits vor einem Jahr in Benidorm gesammelt. Überaus engagiert setzte er sich ein und betreute die Jungs auch weit über die Turnierhalle hinaus.
Zurück an die Boards. Was ergibt sich augenfällig bei der Teambesetzung Willi Keller, Giovi Kraft, Marc Langner, Tim Oberfrank, Luca Thomczik und Luca Wrede? Dass drei von ihnen bereits auf dem Podium gestanden hatten? Nein! Die gesuchte Antwort lautet: Fünf von den sechs gehören der Kategorie U16 an. Erstaunen!
Bereits in der Vorrunde, als alle fünf teilnehmenden Teams im Round Robin gegeneinander anzutreten hatten, imponierte die DSAB-Auswahl mit einem 9:8 über die Türken, die sich selbst in der Rolle des Favoriten sahen.
Nach unzähligen Stunden trafen die beiden Teams auf dem Finalgipfel wieder aufeinander. Willi Keller, Giovi Kraft, Marc Langner, Tim Oberfrank, Luca Thomczik und Luca Wrede ließen abermals nichts anbrennen. Warum auch? Und so gingen sie aus der ordentlich gepfefferten sportlichen Schlacht als die großen Gewinner hervor.
Allseits bejubelt, beglückwünscht, belobigt, während die türkischen Spieler solange von ihren Verantwortlichen zusammengestaucht wurden, bis auch der Letzte in Tränen ausbrach. Ein Glück, dass die deutsche Chefin den gezielten Scheitel-Kuss in Perfektion beherrscht. Dieses Team und sein unmittelbares Umfeld hatte ebenfalls nur eins gemacht: Spaß. Viel Spaß!
DSAB-Herren Fünfte
Die deutschen Herren – Kai Gotthardt, Dennis Huss, Karsten Koch, Peter Schnupfhagn, Christian Soethe und Stefan Stoyke – nun als Spaßbremse zu titulieren, da sie nicht über Rang fünf hinauskamen, ist unangebracht. Tatsache ist, dass sie nicht den Drive fanden, um mehr zu erreichen. Sie vermochten die Büchse der Pandora nicht zu öffnen. Nur lieb sein, reicht eben nicht. Schade, da durchaus mehr drin gewesen ist. Selbst bei der eindeutigen Niederlage gegen Italien, die das Aus bedeutete. Tschechien vermochte seinen Titel zu verteidigen. Italien landete auf zwei vor Kroatien und Belgien
1. Deutschland
2. Italien
3. Spanien
4. Tschechien
5. Slowakei
5. Österreich
5. Kroatien
5. Schweiz
1. Deutschland
2. Türkei
3. Italien
4. Kroatien
1. Tschechien
2. Italien
3. Kroatien
4. Belgien
5. Deutschland
5. Luxemburg
5. Slowenien
5. Österreich
30 – 33: Exquisite Beilagen
Andreas Schüring Fünfter
Vier weitere Wettbewerbe vervollständigten den Turnier-Mittwoch. Bis zu diesem Step hatte der DSAB zwei Titel gewonnen. Was ereignete sich jetzt noch?
Lediglich im ersten Open Herren-Einzel 501 M.O. verpasste man das Treppchen. Andreas Schüring konnte sein Fünfer-Trauma nicht überwinden, nichtsdestotrotz Erfolgreichster in den Reihen des DSAB. Ins beste Dutzend stießen außerdem Jürgen Plesch als Siebter sowie Stefan Bartil und Maik Dubener als Neunte vor.
Daniela Götze Dritte
Daniela Götze steuerte in der vergleichbaren Frauen-Konkurrenz als Dritte einen weiteren Podiumsplatz der deutschen Erfolgsbilanz bei. Platz eins und zwei machten Barbora Mairichová (CZE) und Marina Letica (CRO) unter sich aus, wobei Letztgenannte schließlich die Nase vorn hatte. Carina Zelt, Sandra Fiedler, Svenja Feddern, Nathalie Fiedler und Angelina Höhn reihten sich auf den folgenden Rängen von fünf bis neun ein. Not bad!
Patrick Plötz/Marcel Aulich Erste
Im DYP 501 M.O. (ein Display) ging es „drunter und drüber“, ein internationales Zusammenkommen. Eiderdaus. Am dollsten und tollsten trieben es Patrick Plötz/Marcel Aulich, belohnten sich mit dem ersten Platz. Das deutsch-slowakische Duo Alexander Smyk/Filip Skretel war gut für Platz zwei. Göttlich!
Daniel Hagar wurde Miroslav Smejc per Los beschieden. Keine Niete, sondern Platz drei. E‘n Haufen deutscher Leute erfolgreich, ungefähr dreizehn.
Kai Gotthardt vorne weg
Die DSAB-Büffelherde, sprich Kai Gotthardt, ging im Open Herren-Einzel 501 M.O. ebenfalls über Stock und Bein los. Am Ende Kai Gotthardt an der Spitze, von der absoluten ihrer hatte er Dennis Duh (Slowenien) und den Finnen Ilari Ahtonen auf die Ränge zwei und drei verdrängt. Timo Thomczik verpasste als Vierter das Podium knapp. Alexander Becker platzierte sich als Siebter. Carina Zelt als beste Dame gefiel als Neunte wie auch Timo Reddmann als Neunter!
1. Marko Janjic (CRO)
2. Mitja Stergar Mitja (SLO)
3. Jose Garcia Sanchez (ESP)
5. Andreas Schüring
7. Jürgen Plesch
9. Stefan Bartil
9. Maik Dubener
13. Sascha Höhn
13. Jan Philipp Menger
25. Patrick Plötz
25. Timo Reddmann
25. Tomo Thomczik
33. Daniel Giesebrecht
33. Kevin Kuhn
49. Marcel Aulich
49. Sascha Wiegand
49. Marco Gebauer
65. Jörg Müller
1. Marina Letica (CRO)
2. Barbora Mairichová (CZE)
3. Daniela Götze (GER)
5. Carina Zelt
7. Sandra Fiedler
7. Svenja Feddern
9. Nathalie Fiedler
9. Angelina Höhn
1. Patrick Plötz/Marcel Aulich (GER/GER)
2. Alexander Smyk/Filip Skretel (GER/SVK)
3. Daniel Hagar/Miroslav Smejc (GER/CZK)
5. Klaus Staiger/Lukas Wilfinger (GER(AUT)
7. Sascha Wiegand/Maik Dubener (GER(GER)
7. Marco Gebauer/Jan Krejci )GER/CZE)
9. Dominik Leindecker/Amanda Rodrigues (GER/Frau)
13. Svenja Feddern/Martin Nerusil (GER/CZE)
13. Andreas Schüring/Laura Martin (GER/FRA)
17. Alexander Becker/Ronny Len (GER/SUI)
25. Thomas Becker/Gerhard Unterberger (GER/AUT)
1. Kai Gotthardt (GER)
2. Dennis Duh (SLO)
3. Ilari Ahtonen (FIN)
4. Timo Thomczik
7. Alexander Becker
9. Carina Zelt
9. Timo Reddmann
13. Daniela Götze
17. Peter Schnupfhagn
17. Matheus Ziolkowski
25. Kevin Kuhn
Neuer Höchststand der DSAB-Aktie: 16 – 6 – 9. Gesamt: 31 Mal Podium. Fünf Siege auf einen Schlag - das hat etwas, sind sich Klopp und BM einig.
Sechster Turniertag, 15. Juni
34 + 35: Lara Berger Dritte
Lara Berger Dritte
Zu den Jugendlichen Heißspornen. Mädchen-Einzel U16: Erste Ceylin Atas (TUR), Zweite Sanda Dolezalova (CZE) und Dritte Dogan Esma. Mädchen U18: Die beiden Ersten aus der Türkei: Zehra Gemi gewann vor Belinay Tuana Pehlivan. Lara Berger auf Rang drei. Sie war so gut, dass sie das gar nicht mitbekam.
Zweifelsohne die junge türkische Weiblichkeit stellt eine Macht dar. Von den sechs Podiumsplätzen an diesem Tag kassierte sie Zweidrittel ein und stellte jeweils die Siegerin. BM an Marene, BM an Marene: „Haben wir da ein Problem?“ Marene an BM: „Relax‘, Lösung in Arbeit!“ Das Leben ist so schön!
1. Atas Ceylin Atas (TUR)
2. Sanda Dolezalova (CZE)
3. Dogan Esma (TUR)
1. Zehra Gemi (TUR)
2. Belinay Tuana Pehlivan (TUR)
3. Lara Berger (GER)
36 + 37: Marc Langner und Willi Keller Erste
Wenn Marc Langner und Willi Keller, beide U16, im Einzel an den Start gehen, wie können dann beide Europameister werden? Lösung: Einer startet in der Kategorie U16, der andere in U18. Wo ist denn da das Problem?
Marc Langner hielt bei den jüngeren Jüngsten alle in Schach, insbesondere Süleyman Can Durmus aus der Türkei und Richard Malo (Frankreich), die ihm am dichtesten auf die Pelle rückten und die er auf Rang zwei und drei verwies, selbst Europameister werdend.
Willi Keller namm sich derweil die U18-Boys vor, bezwangt im Endspiel den Kroaten Dino Zivkovic, während Mahmut Demir mit Platz drei vorlieb nehmen muss. Europameister, dito, der Willi.
Eine gnadenlose Meisterleistung. Sportlich wie taktisch. Hatte ich schon erwähnt, wie schön das Leben sein kann, es durchweht wir so meine Sinne, derweil ich bei Don Deniz in Andorra weile. „Garçon, …“
1. Marc Langner (GER)
2. Süleyman Can Durmus (TUR)
3. Richard Malo (FRA)
1. Willi Keller (GER)
2. Zivkovic Dino (CRO)
3. Mahmut Demir (TUR)
38: Mixed-Titel für Selin Kuruoglu/Kai Gotthardt
Angebote fürs Mixed 501 D.O. hatte Selin Kuruoglu genügend. Schließlich entschied sie sich für Kai Gotthardt. Gute Wahl? Gute Wahl! Die beiden machten das Rennen, ohne mit der Wimper zu zucken. EM-Titel, Finalsieg über die Spanier:innen Almudena Fajardo Ayuso/Salvador Cabrera Marcos. Olé! Das slowakische Doppel Martina Sulovská/Michal Kopun verdingte sich auf Rang drei.
1. Selin Kuruoglu/Kai Gotthardt GER
2. Almudena Fajardo Ayuso/Salvador Cabrera Marcos (ESP)
3. Martina Sulovská/Michal Kopun (SLV)
4. Michaela McClain/Christian Soethe
9. Carina Zelkt/Peter Schnupfhagn
17. Nathalie Fiedler/Dennis Huss
17. Bianca Bober/Thomas Treczka
17. Corinna Himmel/Patrick Plötz
17. Stefanie Jung/André Jacobsen
25. Marene Westermann/Stefan Stoyke
25. Angelika Galatovic/Michael Taube
33. Sandra Fiedler/Andreas Schüring
33. Ramona Berger-Gebauer/Mirko Mühlheim
33. Dominique Rhaesa/Marcel Aulich
33. Figen Winter/Matheus Ziolkowski
33. Silvia Lindner/Sancha Koal
33. Kathrin Reddmann/Timo Reddmann
49. Ursula Dünzer/Luca Wrede
49. Sabine Jansen/Willi Keller
49. Svenja Feddern/Dominik Leiendecker
49. Josephine Koep/Giovi Kraft
49. Angelina Höhn/Sascha Höhn
65. Silke Klingler/Alexander Smyk
65. Daniela Götze/Timo Thomczik
65. Lara Berger/Sascha Wiegand
65. Cristina Erkelenz/Dietrich J. Westermann
39: Zweite und Dritte
Im Triple Mixed 701 M.O. sprangen sowohl Selin Kuruoglu/Kai Gotthardt/Karsten Koch als auch Marene Westermann/Christian Soethe/Stefan Stoyke, und zwar als Zweite und Dritte, aufs Treppchen. Den Sieg mussten sie dem spanischen Trio überlassen: Tamara Sobremazas/Jesus Perea/Ricardo Pérez. 17 DSAB-Teams am Start.
1 Tamara Sobremazas/Jesus Perea/Ricardo Pérez (ESP)
2. Selin Kuruoglu/Kai Gotthardt/Karsten Koch (GER)
3. Marene Westermann/Christian Soethe/Stefan Stoyke (GER)
9. Silvia Lindner/Martin Kramer/Sancha Koal
13. Michaela McClain/Peter Schnupfhagn/Danijel Lukic
17. Ramona Berger-Gebau./Marco Gebauer/Mirko Mühlheim
17. Corinna Himmel/Patrick Plötz/Daniel Griesbrecht
17. Silke Klingler/Alexander Smyk/Sascha Wieg
17. Sandra Fiedler/Dennis Huss/Andreas Schüring
17. Nathalie Fiedler/Marcel Aulich/Timo Thomczik
25. Angelina Höhn/ Sascha Höhn/Jan Philipp Menger
25. Daniela Götze/Andreas Schmidt/Thorsten Thiel
25. Stefanie Jung/Klaus Fabian/André Jacobsen
33. Svenja Feddern/Dominik Leiendecker/Thomas Treczka
33. Kathrin Reddmann/ Timo Reddmann/D.J. Westermann
49. Sandra Geis/Alexander Geis/Jürgen Schmid
49. Carina Zelt/Figen Winter/Matheus Ziolkowski
65. Angelika Galatovic/Michael Taube/Daniel Taube
40: Michael Corvers kann‘s auch
Zu guter Letzt zeigte sich Michael Corvers von seiner aller-aller-allerbesten Seite, als er das Open Herren/Damen-Einzel 501 M.O. dominierte und den Kroaten Branko Kostrevc sowie Jasmin Ganibegovic aus Österreich hinter sich ließ. Alle Achtung!
1. Michael Corvers (GER)
2. Branko Kostrevc (CRO)
3. Jasmin Ganibegovic (AUT)
7. Kevin Kuhn
13. Ferit Baydar
17. Vladimir Angelov
25. Sarah Thiel
33. Dominique Rhaesa
33. Alexander Geis
Die DSAB-Aktie performt weiter in höchsten Regionen: 20 – 7 – 11. Gesamt: 38 Mal Podium. Nanu, nana!
Siebter Turniertag, 16. Juni
41: Angelika Galatovic Zweite, Carina Zelt Dritte
Der letzte Turnier fing gut an. Im Damen-Cricket sorgten Angelika Galatovic und Carina Zelt gleich für zwei DSAB-Podiumsbesuche. Rang zwei und drei. Den Sieg holte sich indes die Spanierin Almudena Fajardo Ayuso.
1. Almudena Fajardo Ayuso (ESP)
2. Angelika Galatovic (GER)
3. Carina Zelt (GER)
5. Daniela Götze
9. Figen Winter
17. Corinna Himmel
17. Silvia Lindner
17. Kathrin Reddmann
25. Marene Westermann
25. Sandra Fiedler
33. Dominique Rhaesa
33. Silke Klingler
33. Angelina Höhn
42: Nächster Titel für Kai Gotthardt
Und es wurde noch besser, als die Stuttgarter Büffelherde auf dem Cricket-Feld der Testosteron gesteuerten Exemplare alles plattmachte. Vierter Sieg für Kai Gotthardt in Benidorm. Den Kroaten Ivica Cavric sowie den Tschechen Karel Poklop ließ er locker hinter sich. Ein gelungener EM-Auftritt des Neckarbombers.
1. Kai Gotthardt
2. Ivica Cavric (CRO)
3. Karel Poklop (CZE)
4. Danijel Lukic
17. Martin Kramer
17. André Jacobsen
25. Marcus Buffler
25. Daniel Griesbrecht
33. Marcel Aulich
33. Patrick Plötz
33. Sascha Höhn
33. Timo Thomczik
49. Dennis Huss
49. Sascha Wiegand
65. Stefan Stoyke
65. Peter Schnupfhagn
65. Klaus Fabian
65. Jürgen Schmid
65. Marco Gebauer
65. Timo Reddmann
97. Dieter Wolf
43: Willi Keller Dritter
Der Youngster Willi Keller stellte einmal mehr seine Qualitäten auch bei den „Großen“ unter Beweis. Hinter dem Kroaten Janjic Maeko und Martin Hoffmann aus Tschechien belegte er im Open Herren-Einzel 501 M.O. einen ausgezeichneten dritten Rang.
1. Maeko Janjic (CRO)
2. Martin Hoffmann (CZE)
3. Willi Keller (GER)
7. Stefan Stoyke
7. Timo Thomczik
13. Marcel Aulich
17. Daniel Griesbrecht
25. Marco Gebauer
25. Patrick Plötz
33. Alexander Geis
33. Alexander Becker
33. Jürgen Schmid
49. Klaus Staiger
49. Sascha Wiegand
44: Corinna Himmel Zweite
Corinna Himmel schlug zum Abschluss der EM nochmals ganz stark auf. Erst im Endspiel musste sie sich der Kroatin Natalija Simac, nachdem sie keine andere als Selin Kuruoglu auf Rang drei verdrängt hatte. Beachtlich!
1. Natalija Simac (CRO)
2. Corinna Himmel (GER)
3. Selin Kuruoglu (GER)
4. Marene Westermann
7. Figen Winter
7. Sandra Fiedler
13.Sandra Geis
Aus den vier Wettbewerben am siebten und gleichzeitig letzten Tag der EM 2023 resultierten nochmals sechs Podiumsplätze. Es war von allem etwas dabei: Ein Sieg, zwei zweite und drei dritte Plätze.
Endstand: 21 – 9 – 14. Summa summarum: 44!
Eine Wahnsinns-EM!!!
